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Ein Rega-Helikopter über dem Lawinenkegel am Pizzo Canà

Rega: Ostern im Zeichen des Wintersports

Über 200 Mal standen die Helikopter und Ambulanzjets der Rega in den letzten vier Tagen im Einsatz – mehrheitlich aufgrund von Wintersportunfällen und akuten Erkrankungen. 14 Mal rückten die Rettungshelikopter wegen Lawinenunfällen aus, unterstützt von den Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC. Die drei Rega-Jets waren vor allem für Patienten in Europa im Einsatz.

Die Rettungshelikopter der Rega wurden zwischen Karfreitag und heute Ostermontag rund 190 Mal aufgeboten. Das Wetter und vor allem die Schneefälle der vergangenen Tage wiederspiegelten sich auch in der Einsatzbilanz der Rega über Ostern. Rund 80 Rettungseinsätze organisierte die Einsatzzentrale der Rega für verunfallte Wintersportler. 60 Einsätze wurden aufgrund von akuten Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Problemen, durchgeführt, rund 30 für Freizeitunfälle.

 

14 Einsätze wegen Lawinen

Die grossen Schneemengen und die angespannte Lawinensituation über die Osterfeiertage führten zu 14 Alarmierungen aufgrund von Lawinenabgängen. Eine grosse Lawine ereignete sich am Pizzo Canà im Tessin. Eine Gruppe von neun Skitourengehern befand sich unterhalb des Gipfels auf etwa 2900 Meter über Meer, als eine rund 200 Meter breite Lawine abging und drei von ihnen verschüttete. Die Gruppe alarmierte die Rega über Notfunk und schaffte es, ihre drei Kameraden aus den Schneemassen zu befreien. Zwei Rega Helikopter von den Basen in Locarno und Wilderswil flogen eine Person mit mittelschweren Verletzungen und zwei Personen mit Unterkühlungen ins Spital. Die übrigen Skitourengeher wurden von einem Helikopter der Heli Bernina ins Tal gebracht.

 

Rega-Jets europaweit im Einsatz

Auch die Crews der drei Ambulanzjets der Rega waren über die Ostertage unterwegs und brachten rund ein Dutzend Patientinnen und Patienten zurück in die Schweiz. Die Ambulanzjets der Rega waren vor allem in Europa unterwegs für Patienten in Portugal, Spanien, Italien, Korsika, Georgien, Holland sowie Bosnien und Herzegowina. Weiter wurden Patienten aus Thailand, USA und Marokko von medizinischen Fachpersonen der Rega an Bord eines Linienflugzeuges zurück in die Heimat begleitet.


Harald Schreiber
Rega-Mediendienst