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Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

Zweimonatige Kooperation zwischen Rega und Schweizer Luftwaffe im Unterengadin

Während einer Testphase im Februar und März 2013 betreiben die Rega und die Schweizer Luftwaffe einen zusätzlichen Rettungshelikopter auf dem Spitallandeplatz in Scuol/GR. Der EC 635 der Schweizer Luftwaffe wird an schönen Wochenenden im Gebiet rund um Scuol eingesetzt.

Die Kooperation im Rahmen des temporären Winterstützpunktes in Scuol ist auf die Wochenenden der Monate Februar und März 2013 beschränkt. Bei schönem Wetter und erwartet hohem Einsatzaufkommen wird der Helikopter der Luftwaffe tagsüber ab dem Spitallandeplatz des Gesundheitszentrums Unterengadin in Scuol Rettungs- und Patiententransporte im Unterengadin durchführen.

Der Einsatz des Helikopters dient der Aufrechterhaltung der Kernkompetenz des Luftrettungsdienstes der Armee (LRA) und entspricht den bestehenden Vereinbarungen zwischen der Rega und der Schweizer Luftwaffe - eine Zusammenarbeit, wie sie bereits im Rahmen des Armee-Einsatzes zum Schutz der WEF-Konferenz mit Standort Davos realisiert wird. Die Besatzungen des Armeehelikopters können ihre bestehenden operationellen Kompetenzen im regulären Einsatzbetrieb der Rega einsetzen und erweitern. Zudem sammeln beide Organisationen weitere wertvolle Erfahrungen in der Zusammenarbeit. Bisher arbeiten die Rega und die Schweizer Luftwaffe unter anderem im Such- und Rettungsdienst (SAR) und im Bereich der Katastrophenhilfe bei Grosseinsätzen zusammen.

Die Führung der im Rahmen dieser Kooperation stattfindenden Einsätze liegt in der Verantwortung der Rega, die fallweise über das einzusetzende Luftrettungsmittel entscheidet. Die medizinische und operationelle Verantwortung für Einsätze des LRA-Helikopters liegt bei der Luftwaffe. Beim Personal der Luftwaffe handelt es sich um Berufspiloten und Berufsloadmaster sowie um Milizärzte mit Erfahrung aus Rega-Einsätzen.

Die zeitlich beschränkte - vorläufig einmalige - Zusammenarbeit für das Winterpikett im Engadin endet per 31. März 2013 und wird mit einem Debriefing zur Auswertung der Erfahrungen abgeschlossen.

Rega-Mediendienst
Karin Hörhager

Kommunikation Luftwaffe
Jürg Nussbaum

 

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