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Gemeinsamer Helikoptereinsatz der Rega-Basis Lausanne und -Partnerbasis Genf

Rega fliegt eine Familie mit Vergiftung ins Universitätsspital Genf

Zwei Rettungshelikopter der Rega rückten heute nach dem Mittag aus, um eine Familie aus dem waadtländischen Froideville so rasch wie möglich ins Genfer Universitätsspital zu fliegen. Sie mussten aufgrund einer lebens- bedrohlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung in der einzigen Druckkammer der Schweiz behandelt werden.

Die Einsatzzentrale der Rega wurde Sonntagmittag von den Kollegen der Waadtländer Sanitätsnotrufzentrale alarmiert: Aus noch unerklärlichen Gründen hatte sich eine dreiköpfige Familie in ihrer Wohnung in Froideville (VD) in der Nähe von Lausanne eine Kohlenmonoxid-Vergiftung zugezogen.

Die Familie dachte zuerst an eine Lebensmittelvergiftung, als sie sich über längere Zeit unwohl fühlten, und riefen ihren Hausarzt an, der sie an die Sanitätsnotrufzentrale 144 weiter verwies. Als die Ambulanz bei Eltern und Kind eintraf, bemerkten sie Anzeichen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Von den Helikoptern der Rega-Basis in Lausanne und der Rega-Partnerbasis in Genf wurden die drei Familienmitglieder so rasch wie möglich ins Universitätsspital Genf (HUG) geflogen. Im HUG befindet sich die einzige Druckkammer der Schweiz (Sauerstoff-Überdruck), wo sie behandelt werden konnten.

Neben den Besatzungen der Rega standen in Froideville insgesamt mehr als ein Dutzend Rettungskräfte von Ambulanzdiensten, Feuerwehr und Polizei im Einsatz. Die Ursachen der Vergiftung sind noch nicht geklärt und Gegenstand einer laufenden Untersuchung der Waadtländer Kantonspolizei. Der Gesundheitszustand der drei Personen hat sich in der Zwischenzeit gebessert, sie sind nicht mehr in Lebensgefahr.

Rega-Mediendienst

 

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